Drohende De-Industrialisierung?! Ist der Ernst der Lage allen bewusst?
14. Juni 2023Anhörung zur Zukunft der Chemieindustrie und nachgelagerter Wertschöpfungsketten in Bayern
4. Juli 2023Start der vbw-Kampagne: Zukunft! Made in Bavaria!
Innovationen sind Treiber und Gestalter für eine nachhaltige Zukunft
Hatz: „vbw gründet Stiftung ‚Lebensgrundlagen Bayern‘“
(München, 15.06.2023). Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. hat zusammen mit 24 Mitgliedsverbänden die Kampagne „Zukunft. Made in Bavaria.“ gestartet. „Die bayerischen Unternehmen sind mit ihren Innovationen Treiber und Gestalter von Nachhaltigkeit: Sie stehen für langfristigen Unternehmenserfolg, Wertschöpfung durch Wertschätzung der Beschäftigten und den Schutz der natürlichen Ressourcen. Kurzum besteht Nachhaltigkeit aus dem Dreiklang von Ökonomie, Ökologie und Sozialem“, sagte vbw Präsident Wolfram Hatz zum Auftakt der Kampagne und fügt hinzu: „Wir werden in diesem Zusammenhang die Stiftung ‚Lebensgrundlagen Bayern‘ gründen und damit beispielgebende Nachhaltigkeitsprojekte aus der Zivilgesellschaft im Freistaat fördern.“
Ein wichtiger Aspekt der Nachhaltigkeit ist der Klimaschutz und die damit verbundene erforderliche ökologische Transformation. „Innovationen sind der Schlüssel, um diesen Kraftakt erfolgreich zu meistern. So steht der Freistaat bereits für ein Viertel der deutschen und ein Zehntel der europäischen Forschungsaktivitäten im Bereich Klimaschutztechnologien. Bayern ist auch mit den meisten Patentanmeldungen Erfinderland Nummer eins in Deutschland im Sektor erneuerbare Energien. Dieser Fortschritt generiert weltweit Wertschöpfung und sorgt dabei zeitgleich für einen sozialen und ökologischen Ausgleich“, erklärte Hatz.
Die vbw fordert zur Erhöhung der Innovationskraft der Unternehmen eine Verbesserung der politischen und gesellschaftlichen Standortbedingungen. „Wir brauchen eine stärkere, bedarfsgerechtere und technologieoffenere Förderung von Investitionen und Innovationen – insbesondere im Klima- und Umweltschutz. Grüner Strom droht zum Flaschenhals zu werden, daher brauchen wir einen schellen Ausbau der erneuerbaren Energien, aber auch der Stromnetze und Speicher sowie den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft. Und zu guter Letzt brauchen wir weniger Bürokratie und weniger Vorgaben aus Brüssel und Berlin. Bürokratiemonster wie die EU-Taxonomie binden Mitarbeiter und Kapital und verhindern so Investitionen in Innovationen. Das muss aufhören“, findet Hatz.
Ziel der Kampagne ist es, die zentrale Botschaft – Vorfahrt für nachhaltige Innovationen Made in Bavaria – einer breiten Öffentlichkeit aufzuzeigen und damit mehr gesellschaftliche Akzeptanz für damit einhergehende Veränderungen zu erreichen. Unter der Überschrift „Zukunft. Made in Bavaria.“ benennt die vbw die richtigen Weichenstellungen, damit Bayern auch in Zukunft ein wirtschaftlich erfolgreicher Standort und eine lebenswerte Heimat bleibt. Das Motto und die Motive zum Thema werden auf Großflächenplakaten in ganz Bayern, auf Online-Bannern und in Broschüren gezeigt. Dreh- und Angelpunkte sind die Kampagnenwebsite www.zukunft-made-in-bavaria.de und die Social-Media-Kanäle. Dort sind Beispiele der folgenden Branchen- und Unternehmen sowie die Video-Interviews abrufbar:
Chemie: Alzchem Group AG
Landwirtschaft: Huabahof
Metall+Elektro: Mekra Lang Group
Bauen: Rohrdorfer
Glas+Solar: SCHOTT
Metall+Elektro: Siteco GmbH
Verkehr: VAG Nürnberg
Gastronomie+Hotelerie: Landhotel Weißes Roß
Weitere Informationen zum Beitrag der bayerischen chemisch-pharmazeutischen Industrie zur Kampagne finden Sie hier auf unserer Webseite unter
https://www.bayerische-chemieverbaende.de/nachhaltigkeit/vbw-kampagne-zukunft-made-in-bavaria/
oder direkt auf der Kampagnenwebseite unter
https://www.zukunft-made-in-bavaria.de/Unternehmen/alzchem
Bildquelle: vbw