Seminar Krisenkommunikation – Stets gewappnet sein!

Das Thema Krisenmanagement rückte spätestens aufgrund der Ereignisse der vergangenen Jahre immer stärker in den Vordergrund.

Corona, Fachkräftemangel, Lieferengpässe, Inflation, Angriffskrieg in der Ukraine, Energieknappheit, Nahost-Konflikt – wir scheinen uns seit geraumer Zeit in einer Dauerkrise zu befinden, wie wir sie noch nie erlebt haben.

Krisenstimmung ist mittlerweile fast Alltag. Normalität ohne Krise scheint nicht mehr vorgesehen zu sein. Auch Unternehmen können ihre Krisen erleben, ob mit Störfällen, Personalpolitik, Social-Media-Äußerungen oder anderen, unerwarteten Themen.

Viele Krisen rufen meist auch die Medien auf den Plan. Dann zeigt sich, ob die Krisenkommunikation eines Unternehmens funktioniert.

Egal welcher Art die Krise sich darstellt, meist sind schnelles und besonnenes Handeln sowie eine klare und transparente Kommunikation gefragt – intern wie extern.

Aufgabe der Krisenkommunikation ist es, schnell, ehrlich und transparent Informationen an Öffentlichkeit, Medien, Kunden und Partner sowie eigene Mitarbeiter zu übermitteln und vermittels einer offensiven und aktiven Pressearbeit den Informations- und Meinungsbildungsprozess selbst zu gestalten bzw. zu steuern.

Die Devise im Krisenfall muss lauten „Aktion statt Reaktion“. Und das bedeutet: proaktiv handeln, Initiative bzw. Gesprächsbereitschaft und Gesicht zeigen.

Die Kommunikation in der Krise erfordert eindeutige Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten. An erster Stelle muss eine klare Vorstellung davon stehen, wie die Lösung der Krise aussehen könnte. Daraus ergibt sich die Basis für eine sachliche Informationspolitik

Daher muss das entsprechende Personal geschult werden, um im Ernstfall reagieren zu können.

Um in der präventiven Kommunikation sowie zusätzlich für den Ernstfall gewappnet zu sein haben die Bayerischen Chemieverbände einen Workshop bzw. ein Seminar zum Thema „Krisenmanagement und -kommunikation“ angeboten.

Im zweitägigen Seminar hat dabei der Referent und Autor des Krisenkommunikationshandbuches der Bayerischen Chemieverbände, Dr. Hans-Georg Klose, die Teilnehmenden mit einer praxisnahen Mischung aus Workshops und Übungen in den „Krisenmodus“ gebracht.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten im Seminar Ihr vorhandenes Krisenmanagement anhand belastbarer, vorab definierter Prozesse und Verantwortlichkeiten auf den Prüfstand stellen oder anhand des Krisenkommunikationshandbuches Ihren eigenen Krisenstab planen. Nur durch Übungen wie diese, bewahrt man im Fall der Fälle einen kühlen Kopf und verhindert, dass die Dinge außer Kontrolle geraten.

Bildquelle: Bayerische Chemieverbände