Lehrer experimentieren im Chemiepark GENDORF
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Digitale Bildung stärken, aber wichtige Basis- und Fachkompetenzen nicht vernachlässigen: Das neue Positionspapier ‚Digitale Bildung – Positionen und Forderungen der chemischen Industrie‘ von VCI und BAVC fasst Argumente und Positionen beider Organisationen auf dem Gebiet der digitalen Bildung zusammen.
Berufsschulen dürfen nicht den Anschluss verlieren
Für die berufliche Bildung macht der BAVC deutlich: Technologieoffen formulierte Ausbildungsordnungen ermöglichen es schon heute, digitale Kompetenzen in der dualen Ausbildung auszuprägen. Dies geschieht in immer mehr Betrieben und wird sich in Zukunft weiter verstärken. Berufsschulen dürfen als Partner der Ausbildungsbetriebe nicht den Anschluss verlieren. Deshalb fordern die Chemie-Arbeitgeber für Berufsschulen:
- mehr Investitionen in IT-Infrastruktur sowie digitale Lehr- und Lernkonzepte
- die Qualifizierung der Lehrkräfte mit Blick auf digitale Kompetenzen
- digitale Lerninhalte in die Lehrpläne aufzunehmen
- hauptamtliche IT-Beauftragte zur Wartung der IT-Systeme
Vom Digitalpakt einer neuen großen Koalition müssen die Berufsschulen gleichberechtigt profitieren.
Digitaler Wandel gelingt nur mit solidem Fundament
Voraussetzung für eine erfolgreiche Digitalisierungsstrategie ist und bleibt eine gute Grundversorgung. Neben einem zeitgemäßen Fachunterricht zählt hierzu eine moderne Gebäudeinfrastruktur, eine ausreichende Versorgung mit Lehrern sowie eine angemessene Lehr- und Lernmittelausstattung. Für das Lehramt an Berufsschulen muss bei Studieninteressierten mehr geworben und seine Rahmenbedingungen müssen attraktiver gestaltet werden. Auf all diesen Feldern ist die Politik gefordert, stärker als bisher aktiv zu werden.
Das Positionspapier finden Sie hier: Digitale Bildung stärken
Bildquelle: pixabay_digitization-5353007_1280