EU-Kommission veröffentlicht Bericht zum ‚REACH-Review‘
6. Februar 2013EID kritisieren Vorschläge von BMU und BMWi zur Änderung des EEG
20. Februar 2013Chemie fördert Schulunterricht mit 7,5 Millionen Euro
11.02.2013
Fonds der Chemischen Industrie setzt Schulpartnerschaft fort
Die chemische Industrie unterstützt mit dem Programm ‚Schulpartnerschaft Chemie‘ auch in den kommenden drei Jahren einen spannenden Chemieunterricht. Die Bildungspolitik bleibt gefordert, die Vermittlung naturwissenschaftlicher Kenntnisse zu intensivieren – vom Kindergarten bis zur weiterführenden Schule.
Die ‚Schulpartnerschaft Chemie‘, das bundesweite Schulförderprogramm des Fonds der Chemischen Industrie (FCI), wird aufgrund seines großen Erfolges jetzt zum vierten Mal verlängert: Die chemische Industrie stellt dafür in den kommenden drei Jahren knapp 7,5 Millionen Euro zur Verfügung. Das teilte Fonds-Geschäftsführer Dr. Gerd Romanowski in Frankfurt mit. „Mit diesem finanziellen Beitrag unterstützt die Branche Lehrer und Schulen, damit sie den experimentellen Chemieunterricht spannend und lebensnah gestalten können. Wir möchten so junge Menschen für Chemie begeistern und Lust auf die angrenzenden Fächer Biologie, Physik und Mathematik machen“, erläuterte er das Engagement des FCI.
Seit dem Start der ‚Schulpartnerschaft Chemie‘ 2001 hat der FCI mehr als 23 Millionen Euro für einen modernen und spannenden Schulunterricht ausgegeben. Davon gingen rund 10,7 Millionen Euro an über 3.400 Schulen in Deutschland, damit Lehrer Geräte und Chemikalien für Experimente kaufen können. Der Fonds investierte außerdem in Unterrichtsmaterialien, zum Beispiel Experimentiersets und Infoserien zu aktuellen Themen wie Energie und Pflanzenschutz. Auch Schüler-Wettbewerbe wie „Jugend forscht“, „Chemie entdecken“ und „Chemkids“ werden gefördert. Projekte in der Mentoring-Förderung, der Chemiedidaktik, Stipendien für angehende Lehrer und die Lehrerfortbildung runden das Programm ab.
„Der Grundstein für solide Kenntnisse in den Naturwissenschaften wird in der Schule gelegt. Und dieses Wissen ist unser Rohstoff für eine erfolgreiche Zukunft“, sagte Romanowski weiter. Da das deutsche Bildungssystem im internationalen Vergleich jedoch nach wie vor keine Spitzenposition einnehme, forderte er, Kindern bereits im Kindergarten Natur- und Alltagsphänomene spielerisch zu erläutern, naturwissenschaftlich-technischen Unterricht in der Grundschule einzuführen sowie an weiterführenden Schulen in jeder dritten Schulstunde Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu unterrichten.
Schulen, Lehrer, Studenten und Professoren finden die Förderanträge der „Schulpartnerschaft Chemie“ unter www.vci.de/fonds.
Quelle: VCI
www.vci.de
Bildquelle: VBCI