Dialogmarathon für den Industriestandort – starker Auftritt der Branche auf der Wirtschaftsausstellung am Rande des CSU-Parteitags

Warum? Die chemische Industrie befindet sich in einem schwierigen Fahrwasser. Strukturelle Standortnachteile treffen auf konjunkturelle Abkühlung, geopolitische Spannungen und neue Handelsbarrieren. Hohe Energiekosten und überbordende Bürokratie bremsen Investitionen – besonders in der energieintensiven Industrie.

Unser Appell an die Politik: Klare Prioritäten und entschlossenes Handeln!

• Kostenentlastung durch einen wettbewerbsfähigen Industriestrompreis und die Ausweitung der Strompreiskompensation
• ETS-Reform für faire Wettbewerbsbedingungen und wirksamen Carbon-Leakage-Schutz
• Bürokratieabbau durch einen „Umweltomnibus“ und Rückbesinnung auf Umsetzbarkeit bei EU-Regelungen
• REACH-Vereinfachung, ohne den Gesetzestext zu öffnen

Die Politik setzt bereits wichtige Impulse, doch es fehlt an Tempo und Kraft für tiefgreifende Strukturreformen. Wir brauchen einen Kurswechsel: Weg vom Klein-Klein, hin zur Stärkung des Industriestandorts!

Vielen Dank für die vielen konstruktiven Gespräche am Stand der Bayerischen Chemieverbände. Das Verständnis für die Herausforderungen ist da, der Dialog läuft – jetzt müssen die PS auf die Straße. Unsere Industrie braucht spürbare Entlastungen, um ihre Rolle als Herz der Industrie und Enabler Nr. 1 für nachhaltige Technologien zu erfüllen.