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Der Umweltpakt Bayern ist eine freiwillige Vereinbarung zwischen der Bayerischen Staatsregierung und der Bayerischen Wirtschaft. An-lässlich des 20-jährigen Jubiläums wurde am 23.10.2015 im Kaisersaal der Residenz München der Umweltpakt Bayern nunmehr zum fünften Mal unterzeichnet. Freiwilligkeit, Eigenverantwortung beim Umweltschutz sowie kooperatives Handeln zählen seit der Erstunterzeichnung 1995 zum Grundverständnis des Charakters von Zusagen und Erklärungen im Umweltpakt. Er hat sich hierbei über die Jahre zu einem wichtigen umweltpolitischen Instrument neben dem Ordnungsrecht etabliert.

Der neue Umweltpakt steht unter dem Titel „Gemeinsam Umwelt und Wirtschaft stärken“. Ziel der neuen Vereinbarung ist, umweltfreundliches Wirtschaftswachstum zu sichern. Zu begrüßen ist in diesem Zusammenhang das Bekenntnis zur Verwaltungsvereinfachung, das innerhalb einer neuen „Dialogplattform Verwaltungsvereinfachung“ institutionalisiert wurde. Der Umweltpakt ist damit auch ein „Standortpakt“. Denn nur wettbewerbsfähige Unternehmen können auch weiterhin umweltverträglich Produkte herstellen.
Beteiligt hat sich das gesamte Spektrum der bayerischen Wirtschaft – vom kleinen Handwerksbetrieb bis zum börsennotierten Großbetrieb. Darüber hinaus ist der Umweltpakt offen für weitere Teilnehmer, Projekte und Maßnahmen.

Auch der VCI-Landesverband Bayern steht zum Umweltpakt und beteiligt sich nunmehr bereits zum fünften Mal an dieser freiwilligen Vereinbarung (Urkunde Umweltpakt 2015). Dabei werden wir uns insbesondere dafür einsetzen, dass für die Chemiebranche wichtige Themen zur Entbürokratisierung auf die Agenda kommen. Denn mit Blick auf den immer weiter steigenden Erfüllungsaufwand und die Komplexität im Umweltbereich wird es immer wichtiger werden, das Credo des Umweltpaktes – kooperativer statt konfrontativer Umweltschutz – auf allen Ebenen in der Umweltadministration mit Leben zu erfüllen.

 

 

Zur Homepage: www.umweltpakt.bayern.de

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